düsseldorf & der tag, als canada wieder ganz nah war

Veröffentlicht auf von mickyratte

Samstagmorgen. Ich stehe auf. Dusche. Krieg ein ganzes Brötchen zwischen die Zähne.. Packe meine Sachen fertig und schaue noch 2 letzte Folgen "How I met you mother". Eine klasse Serie. Dies ist aber eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.
Jedenfalls war genau die letzte der beiden Folgen daran Schuld, dass ich mich ziemlich spät erst mit meinem Gepäck zu meinem Vater ins Auto begegen habe. Schafft man es in 20 Minuten zum Frankfurter Hauptbahnhof. Ja es geht. Und dann hatte ich doch noch ein wenig Aufenthalt im Zug.

Erst einmal musste ich ein Abteil suchen, welche nicht mit nur einem einzelen Kerl besetzt war, der mich komisch anschaut. Ja... Da waren erst einmal 3 Stück voll mit solchen Männern.. Also jeweils mit einem. Und die nächsten komplett leer. Und ich hatte das Gefühl verfolgt zu werden. Also bin ich durch fast den ganzen Zug gestolpert bis ich einen Wagon gefunden hatte, der mit einem Pärchen besetzt war. Ich setzte mich ein wenig abseits. Der Zug fuhr los und ich machte meine Geschichtshausaufgaben und las die PoWi Seiten, die ich in den letzten 2 Wochen verpasst hatte zu lesen, wegen Krankheit und anderer Spirenzien. Die aufregendsten Erlebnisse dieses Zuges waren drei Kontrolleure, die mein Ticket sehen wollten und die Tatsache, dass sich die Route nach Koblenz über Mainz und Wiesbaden erstreckte und sich dann erst in Richtung Koblenz wandte.  Kein Wunder, warum das Ticket so teuer war.

Jaa.. Dann war ich in Koblenz und dachte allen ernstes Koblenz hat 109 Bahngleise. Ich meine... Wie kommt jemand darauf auf meinen Zettel zu schrieben ich komme an Gleis 109 an und muss weiter auf das Gleis 2. WIEVIELE Gleise hat dieser Bahnhof? Ich wusste gar nciht, dass Koblenz eine SOLCHE Weltstadt ist. Jedenfalls stellte sich dann heraus, dass sich die Koblenzer einfach mal gedacht haben, lassen wir ein bisschen Platz. Vielleicht wirde der Bahnhof ja eines Tages noch erweitert. (Rein zahlentechnisch Platz. Die Gleise waren nur etwa gute 100 m voneinander entfernt...)

Dort bin ich dann in den zweiten Zug in Richtung Düsseldorf gestiegen. Das Highlight der Fahrt: Ein merkwürdiger Typ schräg hinter mir, der mir eine Heidenangst eingejagt hat. Hat mich sich selbst gesprochen, in die Hände geklatscht und Bier gesoffen wie ein Loch. Und ALLES kommentiert, was passierte. Meine Fresse. Und um mich waren nicht ganz so viele Leute. Das kam dann aber noch.

Letztendlich kam ich am Zug an und ging wie versprochen nach anfänglichen Orientierungsproblemchen wie versprochen zum Haupteingang. Dort musste ich noch 5 Minuten warten bis das Mädchen nach dem ich Ausschau hielt mit 3 männlichen Begleitern auf der anderen Seite die Tür aufstieß. Ich rief sie und wir umarmten uns ganz feste. Endlich hatte ich Romina wieder bei mir. Leider war sie ziemlich im Stress, denn ihr Geburtstag stand vor der Tür und dieser mustte mit 60 Leuten, den männlichen Begleitern, die aus Bayern angereist waren und uns aus dem Rest Deutschlands wirklich gut durchgeplant sein. Wir hasteten also zum Gleis 16 und dort erreichten mit 10 Minuten Verspätung auch bald Marre und Malva an. Ich hab mich riesig gefreut sie alle wiederzusehen. Und auch die männliche Begleitung war recht nett. Michi, Rominas Freund, Andi, der sächselnde Baden-Württemberger, der in Bayern auf die Schule geht und Angi, der mit Abstand der aller Jüngste war.

Rominas Mum fuhr uns zum Schützenverein, wo die Räume für Rominas Party schon zurecht gemacht waren. Der Ort lag ziemlich weit außerhalb und deswegen kamen Zweifel auf ob andere Partygäste es rechtzeitig bzw. überhaupt dorthin schaffen würden. Aber sie kamen. Pünktlich um 8 Uhr kamen ungefähr 25 Leute auf einmal.
Die Party nahm ihren Lauf. Mein Verprechen mir selbst gegenüber in diesem Jahr nicht betrunken oder auch nur beschwippst zu werden hielt ich. Und nur besondere Geburtstage haben die Erlaubnis  mir ein wenig Alkholzufluss zu schenken. Also.. Auf den Abend verteilt. Ein Corona mit Limonenstück, ein Beck's Lemon, ein Tequilla um Marre zu zeigen, wie man ihn trinkt, eine kleine Probe Berentze Kirsche mit Cola. Der Abend ging für uns von... 17 Uhr bis 5 Uhr. Nein ich war definitiv nicht betrunken... Wir machten uns über den Stimmungsring von Andi lustig, tanzten und um 24 Uhr ließen wir Romina ordentlich hochleben. Dann kam ihre riesen Überraschung nach dem ganzen Geschenke auspacken. Ihr Plakat erfreute sie wirklich. Doch der Burner war echt... Wie wir eine Allee bildeten und die unwissende Romina nach draußen befördeten wo auf sie ein süßer Smart Fortwo Cabrio wartete, den sie ab diesem Moment ihr eigen nennen durfte.
Ansonsten redeten vor allem Marre und Malva und ich viel miteinander. Romina hatte viel zu tun und hatte auch ihren Freund bei sich, den sie auch nur sehr selten sieht, sodass es absolut verständlich war... Die Momente wo sie bei uns war, war es aber einfach wie vor einem Jahr.
Es war einfach unheimlich gut mal wieder zusammen zu sein. Es fühlte sich an, als wären wir nie voneinander weg gewesen. Ein extrem schönes Gefühl.

In der Nacht schliefen Marre, Malva und ich im Wasserbett, dass uns überlassen worden war. Es war extrem chillig. o.O
Und ich will trotzdem eins!!!

Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns voneinander. Auch die Gastfreundlichkeit lobten wir besonders. Und im Sommer sehen wir uns hoffentlich wieder.

Jetzt bin ich wieder daheim und erfreue mich am Gedanken ans letzte Wochenende und ans Sushiessen danach mit meiner Familie. Selten so gut Sushi gegessen. Aber selten so teuer. :D

Und nun freue ich mich auf ihn <3.

Bis dahin...

Alles Liebe.
Der Schatten

Veröffentlicht in persönlich

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